👀 Binance-CEO tritt nach Einigung mit US-Behörden zurück
Genesis startet Rechtsstreit gegen Gemini über 689 Millionen Dollar + Mt. Gox kurz vor Einleitung des Rückzahlungsplans + Partnerschaft von KPMG und Chainalysis gegen Krypto-Kriminalität + Grayscale aktualisiert ETF-Antrag + BlackRock & Nasdaq diskutieren Bitcoin-ETF mit SEC
Das Justizministerium der Vereinigten Staaten hat einen Vergleich in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar mit Krypto-Börse Binance geschlossen. Damit werden verschiedene straf- und zivilrechtliche Verfahren gegen die Krypto-Börse und ihren CEO, Changpeng „CZ“ Zhao, beigelegt. Als Teil der Vereinbarung hat sich CZ der Verletzung von Anti-Geldwäsche-Gesetzen schuldig bekannt und wird als CEO von Binance zurücktreten. CZ hat sich bereit erklärt, eine Kaution in Höhe von 175 Millionen Dollar zu zahlen und plant, zwei Wochen vor seiner Verurteilung am 23. Februar 2023 in die USA zurückzukehren. In einer Pressekonferenz am 21. November hob Generalstaatsanwalt Merrick Garland die Nichteinhaltung der US-Bundesgesetze durch Binance hervor und verwies auf die Rolle der Krypto-Börse bei der Erleichterung der Bewegung illegaler Gelder durch Kriminelle.
„Binance hat seine Gewinne über die Sicherheit des amerikanischen Volkes gestellt. Der Einsatz neuer Technologien, um das Gesetz zu brechen, macht Sie nicht zu einem Disruptor – es macht Sie zu einem Kriminellen.“
In den 24 Stunden nach der Einigung mit dem US-Justizministerium wurden Vermögenswerte im Wert von insgesamt 1,7 Milliarden US-Dollar von Binance abgezogen.
Der bankrotte Krypto-Kreditgeber Genesis hat einen neuen Rechtsstreit gegen seinen langjährigen Rivalen Gemini begonnen. In der Klage wird behauptet, dass Gemini in den 90 Tagen vor seinem Insolvenzverfahren fast 700 Millionen US-Dollar von Genesis abgezogen hat. Diese Überweisungen sollen die anderen Gläubiger von Genesis erheblich benachteiligt haben, und es wird deren Rückzahlung gefordert.
Nach fast zehn Jahren steht die ehemalige Bitcoin-Börse Mt. Gox nun kurz davor, den lang erwarteten Rückzahlungsplan für seine Gläubiger einzuleiten. In einer kürzlich veröffentlichten E-Mail teilte der Sanierungstreuhänder der Börse, Nobuaki Kobayashi, mit, dass die Rückzahlung noch innerhalb des Kalenderjahres 2023 beginnen soll. Es wird jedoch erwartet, dass der Prozess aufgrund der Komplexität, die durch die Vielzahl der Gläubiger und die Unterschiedlichkeit ihrer Forderungen verursacht wird, bis ins Jahr 2024 andauern wird.
KPMG Canada hat eine strategische Partnerschaft mit dem Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis angekündigt, um auf die zunehmende Bedrohung durch Exploits und Betrug im Krypto-Sektor zu reagieren. Kunal Bhasin, Partner und Cryptoassets and Blockchain Co-Leader bei KPMG Canada, betonte, dass „diese Zusammenarbeit dazu beitragen wird, die Expertise von KPMG in den Bereichen forensische Untersuchungen sowie Kryptoassets und Blockchain-Technologie weiter zu festigen.“
Krypto-Vermögensverwalter Grayscale Investments hat am Mittwoch, nach den jüngsten Gesprächen mit der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), einen überarbeiteten Antrag für einen Bitcoin-ETF eingereicht. James Seyffart, ETF-Analyst bei Bloomberg, vertrat in einem X-Posting die Ansicht, dass die Einreichung keine wesentlichen Änderungen mit sich bringt. Er merkte an, dass der Antrag eine Zeile im Zusammenhang mit Bargeldaufträgen gekürzt und Seiten mit Risikohinweisen entfernt hat.
Vertreter von BlackRock und der Nasdaq trafen sich mit der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), um eine Regeländerung zu diskutieren, die die Notierung ihres Spot-Bitcoin-ETF betrifft. Laut einem Memo der SEC vom 20. November stellte BlackRock eine Präsentation vor, in der detailliert beschrieben wurde, wie das Unternehmen ein Modell mit Sach- oder Bargeldrücknahme für seinen iShares Bitcoin Trust nutzen könnte. Es ist unklar, wie die SEC-Beamten auf die beiden vorgeschlagenen Modelle reagierten.
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