Ledger reagiert auf Community-Feedback

Nach einer Woche von heftigen Reaktionen aus der Krypto-Community hat Ledger nun die Veröffentlichung ihres neuen Features verschoben. In einem offenen Brief erklärte Pascal Gauthier, CEO von Ledger, dass dem Unternehmen ein „unbeabsichtigter Kommunikationsfehler“ unterlaufen sei, der die Verbraucher daran hinderte, Recover „richtig“ zu verstehen.

„Wir glauben von ganzem Herzen an die Notwendigkeit eines Dienstes wie Ledger Recover – diejenigen von uns, die seit langem in diesem Bereich tätig sind, in meinem Fall seit mehr als einem Jahrzehnt, haben die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass jeder souverän sein kann und über seine digitalen Vermögenswerte selbst bestimmen kann“

In einem Tweet teilte Charles Guillemet, Chief Technology Officer von Ledger, mit, dass das Unternehmen das Whitepaper für Ledger Recover veröffentlichen und dann den Verbrauchern ermöglichen wird, ihre eigenen Shard-Backup-Anbieter zu implementieren. Dies alles wird im Rahmen einer Open-Source-Implementierung geschehen.

Ledger wird Recover erst dann veröffentlichen, wenn das Open-Sourcing abgeschlossen ist.

Die Krypto-Börse Gemini gab bekannt, dass Digital Currency Group (DCG) eine Zahlung in Höhe von 630 Millionen US-Dollar verpasst hat. Die Zahlung steht im Zusammenhang mit einem Darlehen von Gemini an den inzwischen bankrotten Kreditgeber Genesis, eine Tochtergesellschaft von DCG. Die Börse fügte hinzu, dass sie mit DCG, Genesis und anderen Gläubigern zusammenarbeitet, um einen Zahlungsaufschub zu gewähren und DCG zu helfen, einen Zahlungsausfall zu vermeiden.

Das kanadische Bitcoin-Mining-Unternehmen Upstream Data Inc. hat eine Patentverletzungsklage gegen die Delaware Limited Liability Company Crusoe Energy Systems LLC beim United States District Court for the District of Colorado eingereicht. In der Klage wird behauptet, dass die „Digital Flare Mitigation“-Systeme von Crusoe gegen die patentierte Technologie von Upstream verstoßen. Es wird außerdem behauptet, dass Crusoe bei der Entwicklung seiner eigenen Produkte die patentierte Technologie von Upstream kannte.

Das Bankenministerium von Connecticut hat vor Kurzem bekannt gegeben, dass Krypto-Geldautomaten-Betreiber Bitcoin of America sein Geschäft in dem US-Bundesstaat einstellen wird und verpflichtet wurde, einen Schadenersatz in Höhe von 86.000 Dollar zu zahlen. Laut der Bankenaufsichtsbehörde wurden angeblich vier Kunden durch die Nutzung der Automaten um Zehntausende Dollar betrogen.

„Betrüger nutzen die Schwachstellen der Verbraucher aus und verleiten sie dazu, Bargeld an Kiosken einzuzahlen, die im ganzen Bundesstaat zu finden sind. Die Abteilung unternimmt Schritte, um sicherzustellen, dass die Eigentümer und Betreiber dieser Kioske ordnungsgemäß lizenziert sind und sich an das Gesetz halten.“

Chinesische Unternehmen, die Chemikalien zur Herstellung von Fentanyl verkaufen, akzeptieren Zahlungen in Bitcoin und Tether, wie ein am Dienstag veröffentlichter Untersuchungsbericht von Elliptic zeigt. Das Analyse-Unternehmen stellte fest, dass die meisten der identifizierten Chemielieferanten Konten bei „drei bestimmten Börsen“ mit Sitz außerhalb Chinas nutzten, die in dem Bericht nicht namentlich genannt wurden.

Laut Daten von Deribit vom 23. Mai gibt es rund 85.000 Optionen auf Bitcoin, die am 26. Mai auslaufen. Der Wert der auslaufenden BTC-Kontrakte beläuft sich auf rund 2,2 Milliarden Dollar.

On-Chain-Analyse Unternehmen Glassnode berichtete am 22. Mai, dass große Teile des Bitcoin-Angebots in den Wallets der Anleger schlummern. Ein Rekord-Anteil von 68 % aller Bitcoin hat sich seit über einem Jahr nicht mehr bewegt.

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