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🤫 Die geheimen Mining-Operationen von Swan Bitcoin

Luke Dashjr äußert Bedenken über Zentralisierung + USA versteigert Silk Road Bitcoin + Tesla hat keine Bitcoin verkauft + Btrust Builders Stipendienprogramm + Negative Zuflüsse bei Bitcoin-ETFs + Canaan Fundraising + EZB belässt Leitzinssätze unverändert

Yannik Pieper

26. Jan. 2024 • 4 min read

Das Bitcoin-Finanzdienstleistungsunternehmen Swan Bitcoin hat seine neu gegründete Bitcoin Mining-Geschäftseinheit Swan Mining vorgestellt, die bereits über eine Rechenleistung von 160 Megawatt (MW) oder 4,5 EH/s verfügt und seit Sommer letzten 2023 in Betrieb ist. Die Mining-Einheit befand sich zuvor im „Stealth-Modus“, so eine Erklärung des Unternehmens. „Wir bringen unser finanzielles Fachwissen und unsere operative Kompetenz ein, während unsere Investoren unserer Mining-Einheit Eigenkapital zur Verfügung stellen und im Gegenzug Vorrang bei den ersten Ausschüttungen erhalten“, sagte Rapha Zagury, Chief Investment Officer bei Swan und Leiter von Swan Mining. Das Unternehmen will seine Hashrate bis März auf 8 EH/s steigern. Die erforderlichen Mining-Rigs für dieses Unterfangen wurden bereits gekauft und in Empfang genommen.

Bitcoin Core Entwickler Luke Dashjr äußerte in einem ausführlichen Interview mit dem Bitcoin Magazine am 24. Januar erhebliche Bedenken über die zunehmende Zentralisierung des Bitcoin-Minings. Dashjr glaubt, dass die Dominanz einiger weniger großer Mining-Pools eine ernsthafte Bedrohung für die dezentrale Natur von Bitcoin darstellt und möglicherweise zu Zensur und Kontrollproblemen innerhalb des Netzwerks führt. Dashjr sagte, dass der Pool Ocean Mining ins Leben gerufen wurde, um der fortschreitenden Zentralisierung des Bitcoin-Minings entgegenzuwirken. Ocean zielt darauf ab, das Gleichgewicht der Macht von einigen wenigen großen Pools auf einzelne Miner zu verlagern, indem es ihnen ermöglicht, ihre Blöcke mit dem Stratum-V2 Protokoll selbst zu erstellen. Dashjr erklärt, dass dieser Ansatz einen demokratischeren und dezentraleren Mining-Prozess fördern würde, bei dem die Entscheidungen nicht von einigen wenigen mächtigen Einheiten zentralisiert werden.

Die USA planen die Versteigerung von Bitcoin (BTC) im Wert von über 130 Millionen US-Dollar, die bei Verbrechen im Zusammenhang mit dem Online-Schwarzmarkt Silk Road beschlagnahmt wurden. Die Bitcoin wurden bei Personen beschlagnahmt, die in Drogenhandel und Geldwäsche verwickelt waren. Die Auktion umfasst zwei Lose: ca. 2.874 BTC im Wert von etwa 129 Millionen US-Dollar und 58 BTC im Wert von etwa 3 Millionen US-Dollar.

Tesla hat laut dem Q4 2023 Earnings Report in den drei Monaten bis Dezember keine Verkäufe oder Käufe von Bitcoin getätigt. Die Bitcoin-Bestände des Unternehmens, die zu aktuellen Kursen mit 388 Millionen US-Dollar bewertet werden, bestehen aus 9.720 Bitcoin.

Btrust Builders hat sein erstes Stipendienprogramm für Bitcoin-Entwickler für den 22. Januar 2024 angekündigt. Das Programm zielt darauf ab, 55 Softwareingenieure in Afrika mit fortgeschrittenen Fähigkeiten in der Bitcoin-Open-Source-Entwicklung auszustatten.

Die kürzlich eingeführten Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Funds (ETFs) erlebten erstmals seit ihrem Handelsbeginn am 11. Januar insgesamt negative Kapitalflüsse. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zuflüsse in Fonds wie den IBIT von BlackRock und den FBTC von Fidelity nicht ausreichten, um die Abflüsse aus dem GBTC von Grayscale zu kompensieren. Laut Daten, die von James Seyffart, einem Analysten bei Bloomberg Intelligence, zusammengestellt wurden, verzeichneten die zehn Spot-Bitcoin-ETFs, einschließlich des GBTC, am Mittwoch einen Nettoabfluss von 158 Millionen US-Dollar.

ASIC-Hersteller Canaan gab bekannt, dass sich das Unternehmen durch den Verkauf von Vorzugsaktien 50 Millionen US-Dollar gesichert hat. Das wurde in einem SEC-Formular 6-K vom Januar 2024 hervorgehoben, aus dem hervorging, dass die Aktien von einem ungenannten „institutionellen Käufer“ erworben wurden.

Der EZB-Rat hat gestern beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB unverändert zu belassen. Grund dafür sind die sinkenden Verbraucherpreisindexe im Euroraum und der Europäischen Union. „Abgesehen von einem energiepreisbedingten aufwärtsgerichteten Basiseffekt bei der Gesamtinflation hat sich der rückläufige Trend der zugrunde liegenden Inflation fortgesetzt.“

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